Ich gestehe: ich war schwerer Raucher!
Mein Tagespensum belief sich am Höhepunkt meiner „Karriere“ auf täglich 40 bis 60 Zigaretten!!! Und das kam so:
Im zarten Alter von 15 Jahren wollte ich unbedingt schon erwachsen wirken. Ich bewunderte in der Schule die älteren Jahrgänge und wie cool sie waren mit den Insignien der Coolheit – den Zigaretten! Ich stellte mich also dazu und begann mir selbst eine Zigarette anzuzünden. Die Pausen verbrachte ich ab da im sogenannten Raucherkammerl – ein Ort, an dem man oft Schwierigkeiten hatte Luft zu holen. Aber ich genoss die Zugehörigkeit zu der coolen Gang.
Ich gestehe: ich war schwerer Raucher!
Mein Tagespensum belief sich am Höhepunkt meiner „Karriere“ auf täglich 40 bis 60 Zigaretten!!! Und das kam so:
Im zarten Alter von 15 Jahren wollte ich unbedingt schon erwachsen wirken. Ich bewunderte in der Schule die älteren Jahrgänge und wie cool sie waren mit den Insignien der Coolheit – den Zigaretten! Ich stellte mich also dazu und begann mir selbst eine Zigarette anzuzünden. Die Pausen verbrachte ich ab da im sogenannten Raucherkammerl – ein Ort, an dem man oft Schwierigkeiten hatte Luft zu holen. Aber ich genoss die Zugehörigkeit zu der coolen Gang.
Jahre später – das Studium war bereits abgeschlossen – begannen meine „Goldenen Raucherjahre“. Ich startete 1978 als Unternehmensberater mit sehr vielen Geschäftsreisen. Im Gegensatz zu heute konnte man überall rauchen: im Flugzeug, im Zug, im Büro, in jedem Auto – heute unvorstellbar – und ich nutzte alle diese Möglichkeiten und damit stieg auch der Zigarettenkonsum!
Jahre später – das Studium war bereits abgeschlossen – begannen meine „Goldenen Raucherjahre“. Ich startete 1978 als Unternehmensberater mit sehr vielen Geschäftsreisen. Im Gegensatz zu heute konnte man überall rauchen: im Flugzeug, im Zug, im Büro, in jedem Auto – heute unvorstellbar – und ich nutzte alle diese Möglichkeiten und damit stieg auch der Zigarettenkonsum!
Alles lief problemlos, wenn sich nicht nach und nach in der Früh Kopfschmerzen eingestellt hätten. Ich ignorierte diese zunächst, aber mit der Zeit litt ich immer öfter unter diesen Symptomen. So begann ich mit dem Gedanken zu spielen mit dem Rauchen aufzuhören. Ich schränkte beispielsweise das Rauchen über das Wochenende stark ein, nahm mir vor das auch unter Woche beizubehalten, aber sobald der normale Alltagsstress ausbrach, war ich wieder bei meinen 40 bis 60 Zigaretten pro Tag. Und die Kopfschmerzen blieben!
Und dann kommt der 25.10.1994: Karl Abentheuer, damals ein junger Journalist des Magazins „Die Wochenpresse“, sagt sich an. Er will mich zu meiner Tätigkeit als Unternehmensberater interviewen. Dazu lade ich ihn in mein Haus in Salzburg ein. Er ist wie ich ein begeisterter Raucher, was dazu führt, dass wir uns im Zuge des Interviews eine wahre „Rauchschlacht“ liefern. Am Ende des Abends sind einige Packungen Zigaretten vernichtet und ich lege mich hundemüde nieder.
Der 26.10.1994 ist Staatsfeiertag und damit frei. Ich werde spät munter und mich plagen wieder einmal furchtbare Kopfschmerzen! Nach dem Frühstück kommt mir der Gedanke: „Genug ist genug“ immer wieder in den Sinn. Und ich fasse den Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören. Ich weiß auch, dass ich für diese große Veränderung einen Begleiter (=Berater) brauche. Also kontaktiere ich einen befreundeten Arzt und bitte ihn mich zu begleiten. Er gibt mir einen wichtigen Ratschlag auf den Weg mit: „Nimm dir nicht vor nie wieder zu rauchen, sage dir: heute rauche ich nicht, die nächste Stunde rauche ich nicht oder die nächste Minute rauche ich nicht!“ Es ist für mich hart diese Änderung durchzuziehen, aber es gelingt mir mit viel Disziplin und wöchentlichen Treffen mit meinem Arzt. Und bis zum heutigen Tag habe ich keine einzige Zigarette mehr geraucht!!!
Vor 2 Jahren habe ich ein Mandat bei einem Industrieunternehmen übernommen. Das Unternehmen war in einer ordentlichen Schieflage und litt ganz einfach unter zu hohen Kosten.
Und das kam so: der heutige CEO war vor einigen Jahren aus dem Controlling kommend in die Position des Geschäftsführers aufgestiegen. Dem Unternehmen ging es gut und er war sehr stolz darauf viele Mitarbeiter unter sich zu haben. So wurden mehr Leute aufgenommen als eigentlich notwendig war. Der CEO fühlte sich pudelwohl in dieser Rolle.
Die Kopfschmerzen kamen nach und nach als sich die Ergebnisse Jahr für Jahr verschlechterten. Der „25. Oktober“ für diesen CEO fiel auf den 7.11.2014: in einer langen Besprechung wurde offenbar, dass das Jahresergebnis katastrophal schlecht ausfallen würde. Alle Hoffnungen hatten sich zerschlagen. Am Morgen des 8.11. geht es dem CEO sehr schlecht. Aber nach und nach setzte sich der Gedanke in seinem Kopf fest: „Genug ist genug“. Er trifft den Entschluss tiefgreifende Veränderungen einzuleiten. Als Begleiter engagiert er ein Team unter meiner Führung.
Zu Beginn der Zusammenarbeit treffen wir uns um die Grundregeln der Zusammenarbeit zu fixieren:
Grundregel 1: der CEO selbst übernimmt die Verantwortung für das Projekt.
Grundregel 2: wir treffen uns jede Woche Montag um 7:30 um den Fortschritt zu abzugleichen und mit frischer Energie die Woche zu beginnen.
Grundregel 3: einmal getroffene Entscheidungen werden auch umgesetzt.
Der CEO nimmt gleich viele Entscheidungen in die eigene Hand und beginnt erste personelle Entscheidungen zu treffen. Dies wiederum löst Handlungsdruck auf der nächsten Ebene aus, woraufhin auch diese Manager und andere Führungskräfte dem Beispiel folgen.
Bereits im Jahr 1 nach diesem Projekt werden bereits wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Und welchen wichtigen Ratschlag gab ich in diesem Fall: „Lassen Sie sich ab nun jede einzelne Neueinstellung vorlegen“! Denn sind die Mitarbeiter einmal da, so ist es wesentlich schwieriger und unangenehmer sie wieder zu abzubauen!“ Ich war erst jetzt wieder zu Besuch: und siehe da: die Wirkung hat sich noch verstärkt!!!
Alles lief problemlos, wenn sich nicht nach und nach in der Früh Kopfschmerzen eingestellt hätten. Ich ignorierte diese zunächst, aber mit der Zeit litt ich immer öfter unter diesen Symptomen. So begann ich mit dem Gedanken zu spielen mit dem Rauchen aufzuhören. Ich schränkte beispielsweise das Rauchen über das Wochenende stark ein, nahm mir vor das auch unter Woche beizubehalten, aber sobald der normale Alltagsstress ausbrach, war ich wieder bei meinen 40 bis 60 Zigaretten pro Tag. Und die Kopfschmerzen blieben!
Und dann kommt der 25.10.1994: Karl Abentheuer, damals ein junger Journalist des Magazins „Die Wochenpresse“, sagt sich an. Er will mich zu meiner Tätigkeit als Unternehmensberater interviewen. Dazu lade ich ihn in mein Haus in Salzburg ein. Er ist wie ich ein begeisterter Raucher, was dazu führt, dass wir uns im Zuge des Interviews eine wahre „Rauchschlacht“ liefern. Am Ende des Abends sind einige Packungen Zigaretten vernichtet und ich lege mich hundemüde nieder.
Der 26.10.1994 ist Staatsfeiertag und damit frei. Ich werde spät munter und mich plagen wieder einmal furchtbare Kopfschmerzen! Nach dem Frühstück kommt mir der Gedanke: „Genug ist genug“ immer wieder in den Sinn. Und ich fasse den Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören. Ich weiß auch, dass ich für diese große Veränderung einen Begleiter (=Berater) brauche. Also kontaktiere ich einen befreundeten Arzt und bitte ihn mich zu begleiten. Er gibt mir einen wichtigen Ratschlag auf den Weg mit: „Nimm dir nicht vor nie wieder zu rauchen, sage dir: heute rauche ich nicht, die nächste Stunde rauche ich nicht oder die nächste Minute rauche ich nicht!“ Es ist für mich hart diese Änderung durchzuziehen, aber es gelingt mir mit viel Disziplin und wöchentlichen Treffen mit meinem Arzt. Und bis zum heutigen Tag habe ich keine einzige Zigarette mehr geraucht!!!
Vor 2 Jahren habe ich ein Mandat bei einem Industrieunternehmen übernommen. Das Unternehmen war in einer ordentlichen Schieflage und litt ganz einfach unter zu hohen Kosten.
Und das kam so: der heutige CEO war vor einigen Jahren aus dem Controlling kommend in die Position des Geschäftsführers aufgestiegen. Dem Unternehmen ging es gut und er war sehr stolz darauf viele Mitarbeiter unter sich zu haben. So wurden mehr Leute aufgenommen als eigentlich notwendig war. Der CEO fühlte sich pudelwohl in dieser Rolle.
Die Kopfschmerzen kamen nach und nach als sich die Ergebnisse Jahr für Jahr verschlechterten. Der „25. Oktober“ für diesen CEO fiel auf den 7.11.2014: in einer langen Besprechung wurde offenbar, dass das Jahresergebnis katastrophal schlecht ausfallen würde. Alle Hoffnungen hatten sich zerschlagen. Am Morgen des 8.11. geht es dem CEO sehr schlecht. Aber nach und nach setzte sich der Gedanke in seinem Kopf fest: „Genug ist genug“. Er trifft den Entschluss tiefgreifende Veränderungen einzuleiten. Als Begleiter engagiert er ein Team unter meiner Führung.
Zu Beginn der Zusammenarbeit treffen wir uns um die Grundregeln der Zusammenarbeit zu fixieren:
Grundregel 1: der CEO selbst übernimmt die Verantwortung für das Projekt.
Grundregel 2: wir treffen uns jede Woche Montag um 7:30 um den Fortschritt zu abzugleichen und mit frischer Energie die Woche zu beginnen.
Grundregel 3: einmal getroffene Entscheidungen werden auch umgesetzt.
Der CEO nimmt gleich viele Entscheidungen in die eigene Hand und beginnt erste personelle Entscheidungen zu treffen. Dies wiederum löst Handlungsdruck auf der nächsten Ebene aus, woraufhin auch diese Manager und andere Führungskräfte dem Beispiel folgen.
Bereits im Jahr 1 nach diesem Projekt werden bereits wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Und welchen wichtigen Ratschlag gab ich in diesem Fall: „Lassen Sie sich ab nun jede einzelne Neueinstellung vorlegen“! Denn sind die Mitarbeiter einmal da, so ist es wesentlich schwieriger und unangenehmer sie wieder zu abzubauen!“ Ich war erst jetzt wieder zu Besuch: und siehe da: die Wirkung hat sich noch verstärkt!!!