Zum Sieger wird man gemacht. Im Sport und auch in der Wirtschaft.
DER TANNBERG ist eine unscheinbare Erhöhung von 786 Metern im Salzburger Flachgau. Man genießt bei Sonnenschein einen wunderbaren Ausblick über den Wallersee und in die Alpen. Dieser „Berg“ dient mir an schönen Tagen als Hilfe zum Fitbleiben. Wenn das Wetter und meine Motivation passen, stehe ich frühmorgens auf, inspiziere den Luftdruck meines Rades und starte los. Bereits die erste kurze Steigung beschleunigt meinen Herzschlag beträchtlich. Danach geht es eine Zeitlang eben dahin, bevor die nächste Steigung auf mich wartet. Dort rast mein Pulsschlag bis zum Anschlag in die Höhe.
Zum Sieger wird man gemacht. Im Sport und auch in der Wirtschaft.
DER TANNBERG ist eine unscheinbare Erhöhung von 786 Metern im Salzburger Flachgau. Man genießt bei Sonnenschein einen wunderbaren Ausblick über den Wallersee und in die Alpen. Dieser „Berg“ dient mir an schönen Tagen als Hilfe zum Fitbleiben. Wenn das Wetter und meine Motivation passen, stehe ich frühmorgens auf, inspiziere den Luftdruck meines Rades und starte los. Bereits die erste kurze Steigung beschleunigt meinen Herzschlag beträchtlich. Danach geht es eine Zeitlang eben dahin, bevor die nächste Steigung auf mich wartet. Dort rast mein Pulsschlag bis zum Anschlag in die Höhe.
Im Anschluss an eine steile Abfahrt weiß ich dann, dass es nur noch bergauf gehen wird, und ich bemühe mich, einen guten Rhythmus zu finden. Nach der Hälfte des Anstiegs führt die Straße durch einen kühlen Wald. Das letzte Drittel ist für mich eine echte Prüfung, denn mein Ziel ist, auf der gesamten Strecke nicht abzusteigen. Zum Gipfel hin nimmt die Steigung immer mehr zu, sodass ich fast an meine Leistungsgrenze komme. Aber dort angekommen, genieße ich stolz die Aussicht. Vor einigen Wochen mache ich mich wieder mal auf den Weg. Bis zum letzten Anstieg auf den Tannberg verläuft alles ganz normal. Beim Waldstück höre ich hinter mir aber ein näher kommendes Fahrzeug.
Im Anschluss an eine steile Abfahrt weiß ich dann, dass es nur noch bergauf gehen wird, und ich bemühe mich, einen guten Rhythmus zu finden. Nach der Hälfte des Anstiegs führt die Straße durch einen kühlen Wald. Das letzte Drittel ist für mich eine echte Prüfung, denn mein Ziel ist, auf der gesamten Strecke nicht abzusteigen. Zum Gipfel hin nimmt die Steigung immer mehr zu, sodass ich fast an meine Leistungsgrenze komme. Aber dort angekommen, genieße ich stolz die Aussicht. Vor einigen Wochen mache ich mich wieder mal auf den Weg. Bis zum letzten Anstieg auf den Tannberg verläuft alles ganz normal. Beim Waldstück höre ich hinter mir aber ein näher kommendes Fahrzeug.
Ich halte mich ganz rechts, und als mich das Fahrzeug überholt, sehe den Kopf eines Menschen durch das Schiebedach schauen. Die Person ist nach rückwärts gewandt und hat einen Lautsprecher am Mund. Ich bin neugierig, steige ab und sehe einen ganzen Rattenschwanz an Radfahrern hinter diesem Auto herfahren. Ich höre Befehle wie „Im Rhythmus bleiben!“, „Durchziehen!“ und so weiter. Die Geschwindigkeit des Trosses ist für mich unglaublich – ich schätze sie auf zirka 30 km/h. Also zieht der Spuk rasch vorbei.
Ich steige wieder auf mein Rad und fahre in meinem eigenen Tempo nach oben. Stark schwitzend und keuchend beginne ich am Gipfel ein Gespräch mit einem der – wie sich herausstellt – Radprofis. Er erzählt mir, was er alles macht, um diese Leistung erbringen zu können. Er trainiert nach Anleitung seines Trainers jeden Tag bis zu vier Stunden – und verbringt vier weitere Stunden am Rad. Er wird massiert, ernährt sich nach einem ausgeklügelten Programm, wird auch mental unterstützt, und natürlich hat er die optimal auf ihn abgestimmte Ausrüstung. Der Mann erzählt, wie viele Watt pro Stunde seine Maximalleistung beträgt, dass die Leistung direkt am Rad gemessen wird und wichtige Aufschlüsse gibt. Warum er sich das antut, frage ich ihn: Weil es ihm Spaß mache und weil er davon lebe. Er müsse möglichst viel Geld mit Radfahren verdienen.
Übrigens: Der Zeitunterschied zwischen mir und diesem Profi beträgt auf dieser Strecke etwa 25 Minuten. Ich brauche 45 Minuten. „Unglaublich, was Profis alles investieren, um das Optimum abzurufen“, denke ich mir während der Abfahrt. Am Anfang einer Kooperation mit meinen Klienten steht immer ein kurzer, aber intensiver Fitnesscheck, bei dem das Unternehmen eine „Fahrt auf den Tannberg“ macht. Das heißt in der Praxis: Wir begleiten an repräsentativen Stellen Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Arbeit, um festzustellen, wie schnell sie zum Gipfel gelangen. Weiters untersuchen wir ihre Räder – sprich: Arbeitsmittel – auf Herz und Nieren. Wir finden auch heraus, wer die Ernährung zusammenstellt und wer das Unternehmen trainiert.
Um zum Punkt zu kommen: Alle unternehmerischen Organisationen machen ihr Geschäft nicht zum Spaß oder zur Ertüchtigung, sondern sie sind Profis, deren Hauptzweck das Geldverdienen ist. Denn darum geht es in Wirtschaftsunternehmen: Geld zu verdienen, um das Risiko des Unternehmers abzugelten, um investieren zu können, um Produktentwicklungen zu finanzieren etc. Die Latte zur Beurteilung der Leistung liegt auf Profiniveau – also verdammt hoch. Die Ergebnisse unserer Fitnesschecks zeigen immer wieder, dass die aktuellen Produktivitätsniveaus ein gewaltiges Verbesserungspotenzial aufweisen. Die durchschnittlichen Leistungsverluste liegen bei 42 Prozent. Was die Sache schlimmer macht, ist die Tatsache, dass in fast allen von mir betrachteten Fällen die Hilfsmittel fehlen, um diese Leistungsverluste permanent sichtbar zu machen. Darüber hinaus finden wir oft, dass die Coaches (Führungskräfte) sich nur wenig und meist sehr unstrukturiert um ihre Schützlinge (Mitarbeiter) kümmern. So ist es kein Wunder, dass vielen Unternehmern und Führungskräften im Rahmen von Fitness- Checks ein Licht aufgeht und sie sich ernsthaft daran machen, ihr Unternehmen auch bezüglich Produktivität auf ein professionelles Niveau zu bringen – und damit eine bisher verborgene Ertragsquelle erschließen.
Ich halte mich ganz rechts, und als mich das Fahrzeug überholt, sehe den Kopf eines Menschen durch das Schiebedach schauen. Die Person ist nach rückwärts gewandt und hat einen Lautsprecher am Mund. Ich bin neugierig, steige ab und sehe einen ganzen Rattenschwanz an Radfahrern hinter diesem Auto herfahren. Ich höre Befehle wie „Im Rhythmus bleiben!“, „Durchziehen!“ und so weiter. Die Geschwindigkeit des Trosses ist für mich unglaublich – ich schätze sie auf zirka 30 km/h. Also zieht der Spuk rasch vorbei.
Ich steige wieder auf mein Rad und fahre in meinem eigenen Tempo nach oben. Stark schwitzend und keuchend beginne ich am Gipfel ein Gespräch mit einem der – wie sich herausstellt – Radprofis. Er erzählt mir, was er alles macht, um diese Leistung erbringen zu können. Er trainiert nach Anleitung seines Trainers jeden Tag bis zu vier Stunden – und verbringt vier weitere Stunden am Rad. Er wird massiert, ernährt sich nach einem ausgeklügelten Programm, wird auch mental unterstützt, und natürlich hat er die optimal auf ihn abgestimmte Ausrüstung. Der Mann erzählt, wie viele Watt pro Stunde seine Maximalleistung beträgt, dass die Leistung direkt am Rad gemessen wird und wichtige Aufschlüsse gibt. Warum er sich das antut, frage ich ihn: Weil es ihm Spaß mache und weil er davon lebe. Er müsse möglichst viel Geld mit Radfahren verdienen.
Übrigens: Der Zeitunterschied zwischen mir und diesem Profi beträgt auf dieser Strecke etwa 25 Minuten. Ich brauche 45 Minuten. „Unglaublich, was Profis alles investieren, um das Optimum abzurufen“, denke ich mir während der Abfahrt. Am Anfang einer Kooperation mit meinen Klienten steht immer ein kurzer, aber intensiver Fitnesscheck, bei dem das Unternehmen eine „Fahrt auf den Tannberg“ macht. Das heißt in der Praxis: Wir begleiten an repräsentativen Stellen Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Arbeit, um festzustellen, wie schnell sie zum Gipfel gelangen. Weiters untersuchen wir ihre Räder – sprich: Arbeitsmittel – auf Herz und Nieren. Wir finden auch heraus, wer die Ernährung zusammenstellt und wer das Unternehmen trainiert.
Um zum Punkt zu kommen: Alle unternehmerischen Organisationen machen ihr Geschäft nicht zum Spaß oder zur Ertüchtigung, sondern sie sind Profis, deren Hauptzweck das Geldverdienen ist. Denn darum geht es in Wirtschaftsunternehmen: Geld zu verdienen, um das Risiko des Unternehmers abzugelten, um investieren zu können, um Produktentwicklungen zu finanzieren etc. Die Latte zur Beurteilung der Leistung liegt auf Profiniveau – also verdammt hoch. Die Ergebnisse unserer Fitnesschecks zeigen immer wieder, dass die aktuellen Produktivitätsniveaus ein gewaltiges Verbesserungspotenzial aufweisen. Die durchschnittlichen Leistungsverluste liegen bei 42 Prozent. Was die Sache schlimmer macht, ist die Tatsache, dass in fast allen von mir betrachteten Fällen die Hilfsmittel fehlen, um diese Leistungsverluste permanent sichtbar zu machen. Darüber hinaus finden wir oft, dass die Coaches (Führungskräfte) sich nur wenig und meist sehr unstrukturiert um ihre Schützlinge (Mitarbeiter) kümmern. So ist es kein Wunder, dass vielen Unternehmern und Führungskräften im Rahmen von Fitness- Checks ein Licht aufgeht und sie sich ernsthaft daran machen, ihr Unternehmen auch bezüglich Produktivität auf ein professionelles Niveau zu bringen – und damit eine bisher verborgene Ertragsquelle erschließen.